Elektro-Mobilität ... oder warum wir u.A. die „1 Millionen E-Fahrzeuge“ nicht schaffen werden.

 
Und wie man mal wieder einmal mehr meine Zeit gestohlen hat!

Elektromobilität ist eine feine Sache. Die Unterhaltkosten sind eindeutig niedriger, als bei vergleichbaren Fahrzeugen mit Verbrennungsantrieb.
Die Anschaffungskosten deutlich höher. Die Gründe hierfür schiebt man auf die noch immer teuren Batterien (Akkus)


Ich selbst liebäugle ja schon länger mit einer Alternative zum herkömmlichen Verbrenner-Antrieb. Schon allein durch die immer höheren Energiepreise. Pure Abzocke, das natürlich alles System hat.


Nun hatte ich mir 2014 nicht nur eine Photovoltaikanlage installiert, reiner Eigenverbrauch ohne Einspeisung (die Fallstricke für Schikanen ist die nächste Frechheit) sondern auch einen E-Roller. Günstigst, Lagerware, veraltete Modelle. Noch einen Satz neue Akkus dazu und ich war nun in der Lage, quasi kostenlos zu fahren. Die Akkus werden von der PV Anlage mit geladen und an den meisten Zielen ist die Nachladung auch möglich.
Ein Roller ist jedoch nicht sehr alltagstauglich und so überlegte ich ja auch schon länger, mir ein Auto mit E-Antrieb zuzulegen. Wenn man aber die Preise in Relation setzt, absolut unrealistisch. 
Und gewöhnliche gebrauchte und bezahlbare E-Autos (!) brauchen in der Regel neue Batterien und sind vollkommen veraltet. 
So stieß ich auch auf den Renault Twizy.
Gelegentlich sah ich schon einen von einem Lieferdienst in Heidelberg, naja ist gewöhnungsbedürftig. Aber irgendwo muss man auch hier Kompromisse eingehen.

Ich schaute hier und da und postete hierzu auch im PV Forum und gelangte in ein Twizy-Forum. 
Zwischendurch schrieb ich auch des nachts einen Händler über das bereit gestellte Kontaktformular an, ob denn das beworbene Fahrzeug (Twizy) noch zu haben wäre und ob eine Terminvereinbarung erforderlich wäre. So ein Elektrofahrzeug sollte ja auch vollgeladen für zB eine Probefahrt bereit stehen. Auch war ich nun derart von dieser Idee so ein überdachtes Quad zu fahren (und zu besitzen) dass ich es ohne weiter nachzudenken bar bezahlt und mitgenommen hätte.
Leider rührte sich hier nicht viel und fast zwei Wochen später suchte ich den nächst besten „ZE zertifizierten Händler“ auf. Und Überraschung: hier war der Twizy ausgeliehen. Vom Chef.
Also einen Termin vereinbart und auch eine Probefahrt gemacht. Leider gefiel mir die Farbe und der Preis nicht. So trennten sich quasi unsere Wege wieder, da auch eine Lieferzeit eines Neuwagen von 4 Monaten jedem Spott trotzt und eine unbeschreibliche Frechheit seitens Renault und eindeutig ein Boykott zur Elektromobilisierung darstellt.
Seitens Renault erhält man auf die Anfrage zur Lieferzeit nur die üblichen Wischiwaschi-Antworten eines zur Kundenabwehr ausgebildeten Mitarbeiters.
Der Händler war dennoch daran interessiert mir meinen Wunsch zu erfüllen und sagte zu, den von mir zu erst ausgeguckten Twizy zu vermitteln. Ich hatte auf den eigentlich schon keine Lust mehr, denn wenn ein Händler sein Fahrzeug scheinbar nicht verkaufen will, renne ich dem nicht hinterher. Aber nächste Woche sollte ich von ihm hören. 
So kam der Montag, der Dienstag, und der Mittwoch. Am Mittwoch früher Mittag rief ich den besuchten Händler mal an. Er war überrascht, dass sich noch niemand bei mir gemeldet hatte. Er versprach mir, sich darum zu kümmern. Leider geschah weiterhin nicht viel und bei meinem erneuten Anruf wollte ich die Sache eigentlich abblasen, wenn ein Händler kein Interesse hat sein Fahrzeug an den Mann zu bringen, soll mir das auch recht sein. Es gibt genug Angebote und es war schon zu viel zeit verloren gegangen. Ich sollte doch weiterhin die Geduld aufbringen. Ich setzte mir die Zeitgrenze auf 16 Uhr. Ich hatte auch noch andere Dinge an meinem freien Tag zu erledigen und sitze nicht mehr endlos „neben dem Telefon“ und warte vergeblich auf Anrufe, die vlt. nie kommen werden. 
Da ich noch einen ausgeguckt hatte, sah ich da keine weiter Notwendigkeit, noch länger in Bittstellerhaltung auszuharren und um 16.15 Uhr rief ich den nächsten Händler an und ... oh Überraschung, war auch deren Twizy verliehen. Hier fand ich nun endlich auch einmal eine ehrliche Aufklärung: Renault bietet seit April an, ein E-Fahrzeug für 48 Stunden auszuleihen um den Kaufreiz zu wecken und den Interessenten zu ermöglichen, das Fahrzeug im Alltag zur Eignung zu prüfen.
Das ist ja alles schön und gut, dann sollten solche Fahrzeuge jedoch nicht auch gleichzeitig zum Verkauf angeboten werden. Den solventen mit ernsthaftem Kaufinteresse den Mund wässrig zu machen, um diese dann mit einem „Wanderpokal“ zu verkuppeln? Nein Danke! Und das, während die Brut der von der Evolution verstoßenen sich zwei „bunte Tage“ machen und sich das Fzg eh nicht leisten können.
Wenn ich etwas angebotenes kaufen will, dann jetzt – und nicht wenn es andere durch die Welt geritten haben. Da ich dies an jenem Mittwoch noch entschieden haben wollte, war das Fahrzeug nun für mich somit auch uninteressant geworden. Es folgte auch kein Rückruf des Händlers. 
So lange jemand die Pferde reitet, brauch man sich auch keinen Kopf um das tote Kapital machen?
So gegen 17.30 Uhr dann doch noch der lang ersehnte Anruf. Und wieder eine Überraschung. Auch dieser Twizy ist verliehen. Am Donnerstag jedoch könnte ich ihn mir anschauen. Da sich dies nicht mit meiner Arbeit vereinbaren ließ, einen Termin für Freitag vereinbart.
Doch dann am Donnerstag Nachmittag der Anruf, das Fahrzeug wäre defekt. Es war verliehen, die Batterien wurden leer gefahren, und das Ladegerät wäre nun defekt. Anschauen könne ich ihn mir am Freitag, aber eben nicht bewegen. 
Der Twizy müsse in eine andere Werkstatt, da die Mitarbeiter ihre Schulung für die „ZE Zertifizierung“ noch nicht abgeschlossen hätten und der Twizy daher zu einem anderen Händler zur Reparatur verbracht werden müsse.
Für den Donnerstag der Folgewoche vereinbarten wir einen Termin. Doch bat ich für den davor liegenden Mittwoch um kurzen Anruf / Mitteilung, dass dies auch wie besprochen klappen wird. Der Anruf blieb aus.
Die Nacht zuvor hatte ich mir noch die EVB gesichert und Wunschkennzeichen reserviert - gemäß Murphy musste das ja schief gehen!
Und wieder und wieder ging eine Woche sinnlos ins Land.
Für mich war diese Sache damit gegessen. 

Im Netz dann doch noch den nächsten Twizy rausgesucht und am Abend noch über das Kontaktformular angeschrieben. Am nächsten Morgen auch gleich ein Rückruf, dass der Twizy zwar schon da wäre, aber gerade zur „optischen Aufbereitung“ weg wäre.
Mit dem vorangegangenen Verlauf wissen wir auch gleich, was damit gemeint ist. Man würde mich Anfang der Folgewoche anrufen, wenn der Twizy wieder zurück wäre. 
Nun wartete ich den Anruf ab. Den Twizy würde ich mir sehr genau anschauen, ob der wirklich „optisch aufgewertet“ wurde. Man meint damit wohl zur Aufbereitung. Obwohl das Fzg schon eine Zeit annonciert war und bereits einwandfreie Bilder abgebildet wurden. (?)
Aber auch hier wieder eine Fehlanzeige: es blieb der versprochene Anruf aus.

Hier fehlt wohl der Wille, diese Fahrzeuge auch an den Mann zu bringen.

Ist man bei Renault nur ein Bittsteller und kein solventer zahlungswilliger Kunde?


Ein anderer Händler, der leider keinen Twizy da stehen hat, bemühte sich, mir zwei Twizy aus dem Norden zu vermitteln. Leider zzgl. Transportkosten, was dann nicht mehr so interessant für mich war.
Und wie sich nun herausstellte, sollte ich hierbei übervorteilt werden. ich entdeckte eines der Fahrzeuge in mobile.de für 1.100 Euro weniger, und es wären noch mal 300 Euro Transport dazu gekommen. 
Also Leute, für wie blöd hält man uns eigentlich?
 
Das Thema ist für mich mal durch. Wo sind wir denn? 
 
Ich habe wirklich besseres mit meiner Zeit anzufangen, als mich mit so einem Hirnriss herum zu ärgern. Neben meiner Zeit kostet dies auch bares Geld! Ersetzt mir das Renault? Sicher nicht.
 
 
Kurz um:
Wenn Renault ernsthaft Interesse hat, Elektrofahrzeuge abzusetzen, darf man nicht so die potentiellen Kunden zum Besten halten. 
Mit unzähligen und tlw. doppelt eingestellten Verkaufannoncen die Kunden mit Fahrzeugen mit interessanten Preisen und niedriger Laufleistung anlocken, für Fahrzeuge die man eigentlich ja gar nicht verkaufen kann, denn mit was will man dann weitere Interessenten vorführen? Gerüchte besagen, dass Händler für die ausgeliehenen Twizy von Renault entschädigt werden würden. Hörensagen, unbestätigt! 


Nun noch ein Tüpfelchen auf das “i”

Die Stadt Heidelberg bietet jedem, der sich ein Elektrofahrzeug zulegt, einen Zuschuss von 1.000 Euro.

Laut deren Webseite sind hier Quad und ähnliche Fahrzeuge wie der Twizy, sowie Elektro-Roller (Scooter, also die 50ccm Teppichklopfer als Elektroversion) nicht eindeutig ausgeschlossen.
Die Anfrage, ob nachträglich für den E-Roller eine Förderung erlangt werden kann, und welche Bedingungen bei der Anschaffung (außer dass das Fzg wenn gebraucht bereits eine Förderung erhalten hatte) gegeben wäre. Wenn es kein Neufahrzeug ist, wird die Förderung auch bei einem Vorführwagen gewährt, oder einem gebrauchten der noch keine Förderung erhalten hat?

Die Antwort erhielt ich. Elektro-Roller sind ausgenommen, wie auch der Twizy.
Das Quad aufgrund der geringen Motorleistung. Es sei denn (hier kommt der Widerspruch!) ich würde ihn als Kfz(Pkw) anmelden. Dies ist schon aufgrund der Typengenehmigung nicht ohne Weiteres möglich.
Wer das nun versteht ... Wo man sich aber wieder nicht eindeutig ausdrückte, denn der Twizy als Pkw angemeldet, wäre der 80er Twizy. Der 45er Twizy wird ja wie ein Roller mit Versicherungskennzeichen angemeldet.
Es wird als Quad behandelt, mit günstigerer Versicherung, aber eben kein Pkw!

Letztendlich gab es dann die 1.000,- Euro Förderung (s.u.) Danke!


2016
nahm das Blatt eine Wendung.
Renault bietet nun einen Rabatt-Bonus von 2.000 Euro beim Kauf eines neuen Twizy an.

"Reanimation 01/2016"
 
Jetzt wird die Sache erst wieder interessant.
Leider sind die Versicherungsgesellschaften größtenteils Opfer ihrer eigenen Unzulänglichkeiten. So konnten so gut wie keine Versicherungsvergleiche von den Versicherern bestätigt werden. Hier wird in einem bekannten Vergleichsportal zwar die eine und andere Versicherung, recht günstig, für das elektrische Quad angezeigt. Fragt man nun bei den Versicherungsgesellschaften direkt an, da noch Unklarheiten zur SF Übernahme bzw generell zur Regelung, bestanden, errechnen diese nun "konkurrenzlose Angebote", bei denen einem jedes Lachen vergehen kann.
 
Letztendlich bin ich nun bei einem Händler gelandet, der nicht nur den Rabatt weiterreichte (als "teilnehmender Händler") sondern aus bereits genannten Gründen auch als kleine Servicedienstleistung verschiedene Versicherungen zur Auswahl vorbereitet hat. Leider errechnete auch diese Versicherung eine Versicherungsbedingung, die (wie schon vor vielen Jahren, sogar bei der VErsicherung erinnerte man sich an mich) weit von dem lag, das man als realitätsnah anerkennen könnte.
So  fiel die Wahl auf eine Versicherung, dessen Makler sich auf Twizys spezialisiert hatte. 
 
Weitere Zuschüsse werden für einen Twizy, da als "Quad" eingestuft, ja weiterhin nicht bewilligt. Schöne elektrische Welt.
 
Und wenn jene, die von unseren Steuergeldern für die fragwürdigen Handlungen bezahlten Personen nun endlich auch Elektromobilität fördern werden, unterhalten wir uns erneut über dieses Thema.
 
Der Twizy wurde nun am 21.01.2016 bestellt, die erste Lieferzeit wurde auf "nach Ostern" angepeilt, nach Bestätigung durch Renault sollte der Twizy aber eher Mitte Mai, vielleicht Anfang Mai beim Händler stehen. Ich verfolgte auch die Bestell- und Lieferzeiten anderer Besteller im Forum, so erwartete ich nun in der Woche des 18.04.2016 eigentlich den ersehnten Anruf. Und tatsächlich, am 19.04.2016 wurde der Twizy beim Händler abgeworfen. Eine Woche später, am 26.04.2016 soll er nun offiziell "eingebürgert" und mir am 27.04.2016 übergeben werden. 
Ich bin gespannt, ob da nicht doch noch jemand "etwas dagegen hat". Denn nicht nur Murphy wusste es schon geschickt, wie man eine Party ruiniert.
Das beherrschen auch gegenwärtige Zeitgenossen.
 
Wie üblich konnte nichts rund laufen, denn Renault hatte den Fzg.-Brief verspätet raus geschickt. Nun aber, wohl auf - Tzwizy ist da und trägt ein schönes "E" im Nummernschild.

Somit hat mich der Twizy NP: 9.500 Euro - 2.000 Euro - 1.000,- Euro = 6.500 Euro gekostet.
Bzw wird zu 0 % finanziert. (warum soll man sein eigenes Konto belasten)

Ersparnisse:
Ich fahre im Monat ca. 1.600 km Arbeitswege = ca. 250,- Euro Sprit.
Auch, wenn das manche anders sehen, ich rechne die Twizy-Kosten voll ein: 112,- Rate + 62,- Batteriemiete = 174,- Unkosten im Monat.
= Ersparnis im Monat ca. 76,- Euro.
Aufladen? Klar. Auf Arbeit 'fer umme' und Zuhause kann ich die Amortisation der Photovoltaik-Anlage beschleunigen. Je mehr Energie die Paneele produzieren, um so früher rechnet sich die Anlage auf.
Es ist eine Milchmädchen-Rechnung. Aber das ist auch das ganze Leben.


2018 ... April

Es ist ja nun einige Zeit vergangen. Zwei Jahre.
Seit dem 27.04.2016 bin ich (eigentlich) stolzer Besitzer eines Twizy. Man sieht es ja an den Bildern und meinen Modifikationen auf meiner Hauptseite (-> Autos -> Twizy)
Allerdings waren die zwei Jahre nicht ganz "schmerzfrei".

Nachdem ich nun die zweite Inspektion mit einer saftigen Rechnung hinter mich gebracht habe (dazu kann die Werkstatt nichts, die ich übrigens jedem nur uneingeschränkt empfehlen kann. Das liegt an der Wertigkeit der am Twizy verbauten Materialien. Dazu liest man Unmengen Themen in den bekannten Foren. Die Bremsen.
Wobei ich hier wohl einer der wenigen Glücklichen bin, der nach 30.000 km noch die ersten Bremsscheiben hinten drauf hat.
Genau, so viel km habe ich bis jetzt drauf gerissen.

Aber der Reihe nach. Oder - auch darüber liest man zuhauf in den Foren, das Getriebe - besser gesagt das Untersetzungsgetriebe am Twizy. Schalten muss man ja nicht, das ist eine fixe Untersetzung (ich glaube, bei 7.000 Umdrehungen am Motor fährt man ca. 70 kmh? Die Untersetzung ist ca. 1:9 oder 9:1, sucht es euch aus.)
So wurde auch das Getriebe im Spätjahr 2016 deutlich lauter. Also zum Händler, wo ich ihn gekauft hatte. Dort hat man es sich zwar angesehen, aber mangels "ZE Zertifizierung" (die man sich eigentlich noch zulegen wollte, so der Verkäufer, warum ich in guter Hoffnung war, dort bleiben zu können), durfte man da keine Hand anlegen.
Ich hatte die Wahl. Entweder ein Stück weiter weg fahren, Die Assistance anrufen und anlügen, oder auf eigener Achse zum einem ca 50km entfernteren ZE Händler.
Ich entschied mich für Letzteres. Doch das musste ich auf eigener Achse durchführen, denn der Händler, bei dem ich ihn gekauft hatte, stellte sich als etwas unflexibel heraus. Die ihm dadurch entstehenden Unkosten wären wohl mir zur Last gefallen - er könne da ja keinen Mitarbeiter abstellen, den Twizy auf einem Hänger dort hin zu fahren und vielleicht auch noch wieder holen?
Was dann schon fast mein letzter Tag in Paradise dort war.
Den letzten Umsatz machte ich schon zuvor im Juli, als so ein vollkommen geistig verkrüppelter Evolutionsausschuß mich auf dem Königstuhl (Berg bei Heidelberg am Neckar) fast ins Jenseits befördert hatte.
Das Video findet ihr in DeineRöhre: https://www.youtube.com/watch?v=SjlK2WnGvZE

Dort wurde ich geholfen. Also bei dem weiter entfernten Händler.
Als ich den Twizy dann Tage später dort abholte, fiel mir leider schon wieder zu weit entfernt ein Quietschen von der Hinterachse her auf.
Hier beißt man sich wo hin - die Reichweite ... und die Ladezeit ... und dort lassen, jemanden bestellen, und Heim kommen, und wieder hin?
Also machte ich beim "Kauf-Händler" Stop. Weiterhin konnte man da nichts machen und ich fuhr eben erst mal Heim.
Am nächsten Tag auf der Arbeit angekommen, war das Quietschen (kein metallisches, eher ein Gummi-Quietschen, und nicht die Reifen!) dann doch zu laut und ich rief dann doch mal die Assistance von Renault an.
Ein Schlepper kam, nahm den Kleinen mit, und ich durfte bei einer Autovermietung das wohl einzig verfügbare Fahrzeug ausleihen. Zwar die Hausmarke Ford, aber oversized.
Der Kleine wurde also zu meinem jetzigen Händler verbracht und es stellte sich heraus, dass (wenn ich mich jetzt recht erinnere) nur der Simmerring nicht gescheit eingebaut war?
Danach lief er wieder.
Aber es dauerte auch hier wieder nur ca. 1.-500 km, bis das Getriebe wieder deutlich lauter wurde und bei ca. 2.500 km waren wir wieder beim Stand zuvor.
Beim Händler meines neuen Vertrauens also vorstellig geworden und hier erfuhr ich nun, dass Renault dies zum Standard erklärte. Ja ist so.
Bei ca. 68 bis 78 kmh wird man von der Kreissäge fast taub. Ab 80 kmh ist es dann schon wieder erträglicher.
Wenn man dann diese üblichen Schwachmaten auf der Bundesstraße vor sich hat, die entweder aus geistiger Verarmung mit knapp über 60 kmh dahin vegetieren - oder sich ganz einfach den Sprit nicht leisten können - , und in diesem Bereich vor sich hin gondelt, bedankt man sich noch mal ganz herzlich für alles.
Also Renault hat das als "normal" bewertet und die Twizy Fahrer werden auch damit bestraft. An der Stelle einherzliches Dankeschön an die Herren von Renault für die se kompetente Entscheidung.
Laut Recherchen von Leuten die sich damit beschäftigt haben, befüllt Renault die Getriebe nicht mit dem Öl, das der Hersteller angibt. Auch könnte das Getriebe mit leichten Modifikationen noch mal ruhiger gestellt werden.

Nun haben wir 2018 und der Kleine musste zur 2. Inspektion.
Wo wir nun auf die Bremsen zu sprechen kommen. Die hinteren Bremsen haben nun auch bei mir geschliffen und ein paar Kleinigkeiten.
Die Bremsscheiben waren weggerostet. Einmal, weil man beim E-Mobil mehr mit dem Motor bremst bzw Energie wiedergewinnt, und weil die Bremsscheiben offen liegen, damit dem Wetter, auch wenn er nur parkt, voll ausgesetzt sind und man vermuten könnte, dass Renault auch anderes Material hätte wählen können. Das wäre bei einem normalen Fahrzeug ja auch nicht ganz so tragisch, wären die Bremsscheiben einzeln wechselbar. Nein, hier hat man sich bei Renault etwas ganz zauberhaftes ausgedacht. Da das Fahrzeug so umweltfreundlich unterwegs sein kann, muss das an anderer Stelle wieder aufgewogen werden.
Wir entsorgen beim Bremsscheibenwechsel nicht nur eine runde Scheibe aus Metall. Nein, das ist doch Schwachsinn, wer macht denn so was?
Da wird er ganze Achsschenkel mit Radlager und Bremsscheibe entsorgt. Der Spaß kostet den (aufgrund bevorstehendem TÜV hilflosen) Kunden ja nur grob 600 Euronen.
Inspektion mit Bremsscheiben hinten, + TÜV = 750 Euroz. Ist doch geschenkt, würde man das mit dem Bremsenwechsel eines Sportwagens vergleichen. Das ist wohl der Zuschlag für die Sportwagen-Scherentüren, die der Twizy so genial hat.

Jetzt mal nachrechnen ...
Grob 600 Euro habe ich aus der Bilanz an Mehrkosten nun am Bein.
Was also ca 3/4 Jahr Spritersparnis zunichte macht?
Renault: So funktioniert das nicht!

Da bin ich mal gespannt, was noch alles auf mich zukommen wird.

Würde ich ihn mit dem Hintergrund noch mal kaufen? Ich weiß es nicht. Mehr ja als nein?
Ich stehe voll und ganz hinter der Elektromobilität. Habe über den Getriebeumweg ja auch einen uneingeschränkt empfehlenswerten Renault Händler kennen gelernt.
Aber den ganzen Unmuß mit der Vorzeigequalität am Twizy ... ich hätte vielleicht doch auf die ZOE 40kw warten sollen (hab mich die Tage darin "verliebt"!!!)
Weiß aber auch den Twizy in seiner Handlichkeit zu schätzen, die Vorteile sind natürlich weiterhin unbestritten...
Wir werden sehen.


2020 - 26. April

Nach 24,5 Stunden auf Achse bin ich nun wieder Zuhause.

Eigentlich lag es mir nach diesem letzten großen Erlebnis heute Nacht auf der Seele, ein Wut-Video zu machen.
Es wird aber nichts bringen und die es verstehen, werden in der Minderheit sein.
Ich ziehe daraus meine eigenen Konsequenzen, dazu aber weiter unten mehr. Vielleicht. :D

 



Was war, was hatte ich geplant:

Meine Langstrecke mit der Zoe.

Über den neuen Routenplaner von GE will ich jetzt an dieser Stelle nicht herziehen, jedenfalls fehlt u.A. der Export für Google-Maps.
Ich hatte die Absicht, mich mit "Dimitrie" zu treffen, um die letzten LOGs aus der Zoe zu ziehen, die wir noch für die OVMS App benötigen, um u.A. die Klimatisierung über die App aktivieren / steuern zu können.
Eine Reise, die absehbar ihren Tribut zollen wird. Aber was macht man nicht alles. Dass das nun so breiig in die Hose geht, ne. Sorry, bin zu alt für so was.


Am 25.04.2020 gegen 1:40 Uhr ging es auf die Reise.
Und gleich zu Beginn der erste Stolperer. Hatte ich mir doch so schön das 10,8" Zoll Tablet mit allen Apps, OTG-Rückfahrkamera-angezapft und Routenplaner bzw. Maps usw. toll installiert, schon mehrfach auch getestet ... jetzt will das verfluchte GPS nicht mehr ... ich hätte den Chinakracher am liebsten ausm Fenster segeln lassen!
Also Fallback das Android-Auto und die Zielpunkte da einzeln angegeben.

Erster Ladestopp sollte die Ladestation von EON auf der Raststätte Wetterau Ost, Ober-Mörlen sein.
Dort nach 110,9 KM um 03:19 Uhr angekommen, konnte die Ladung dann, Dank einer (ehrlich!!!) sehr netten Dame, um 03:37 Uhr aus der Ferne kostenlos aktiviert werden.
Weder eine Karte noch eine Äpp konnte die Ladestation dazu bewegen, den Elektronensaft zu spenden. Ziemlicher Fail, wie soll es auch anders sein.
Zeitverlust: 18 Minuten

Genau eine Stunde später ging es mit gefülltem Zoe-Bauch weiter.

Weitere 79,8 KM später, um 5:44 Uhr, startete ich die Ladung beim Autohaus Schleiter, Rosenthal, wo alles planmäßig ablief und die Reise ging um 6:51 Uhr weiter.

Ich hatte, wie immer, zu jedem Ladepunkt auch eine alternative Ladestation notiert, zu der es, wenn vielleicht auch mit zittrigem Fuß, noch reichen sollte.
Mir wurde Hotel Montana, Diemelstadt vorgeschlagen, was ich aber wegen Plugsurfing nur als Alternative einplante und die Ladestation auf der Autobahnraststätte Am Biggenkopf Nord, Diemelstadt vorziehen wollte.
Da der Morgen schon sonnig erfrischend durch die Wolken lachte, kam ich auf den Brainfart, ... "Hotel ... Frühstück? Falls die Gäste haben, gibt es vielleicht vorschriftsmäßig zulässiges "draußen nur Kännchen" ... , das ich mir auch gerne aus Solidarität hätte etwas mehr kosten lassen. So änderte ich kurzfristig den Plan und fuhr doch das Hotel an. (ich wäre beim McWürg 50 Meter weiter besser angekommen gewesen)
8 Uhr und 3 Minuten auf der Anzeige...
Wie in den GE-Bildern erwartete mich (die) eine FREIE Ladestation. Aber das war es dann auch schon der Freude. "Firma Rast & Ruh, morgens geschlossen, den Rest vom Tag zu", wie ich dann herausfand, nachdem sich die Ladestation zwar am Ladestecker gerne festgebissen hat, Zoe dem Beispiel folgte, aber mehr auch nicht geschah. Keine Infos, Anweisungen, sonst etwas, wie der Kasten zu bedienen gewesen wäre. Alle Kaerten am Kasten irgendwo hin gehalten, sogar den dummen Plugin Anhänger ... Da im Plugsurf-Verbund, probierte ich auch die Äpp aus. Kein Lebenszeichen. Mehrmals probiert, kein Erfolg. Im Hotel dunkel, "Wochenende nur nach Anmeldung".

Also wieder den alten Plan verfolgt, 8 Minuten meiner Lebenszeit dafür verschwendet und die Autobahnraststätte Am Biggenkopf Nord, Diemelstadt angesteuert und - oh Wunder, funktionierte (Maingau Äpp) zu laden. Angekommen 08.22, Ladestart (die Äpp brauchte 3 Anläufe) um 08:28 Uhr und die Reise ging um 09:09 Uhr weiter.



10 Uhr Einunddreisig endlich am Ziel angekommen, wurde erst einmal Kaffeewasser durch die Hochdruckpumpe gepresst, eine nette Zeit gehabt und der Zoe noch ein Bißchen aus ihrer Seele entlockt.
Die wieviel-zich-MBs an Logs müssen noch ausgearbeitet werden, und ob wir an die Klima direkt kommen steht in den Sternen.



Um 15:35 Uhr circa (hier und bis nach Schwertschmied, passt das OVMS-Log irgendwie nicht ganz) mit 30% runter ans Rathaus, Äpp gestartet ... FastFunkLoch ... Geduld und beten ... endlich, Madame nuggelt brav.

Nun sollte es zu einem Renault Händler gehen. Ja, wenn ich den Satz so beginne, erwartet Ihr schon den Nächsten Griff in die Bahnhofstoilette.
Richtig!
Das "Autohaus Beil" hat eine Zweifachladesäule da stehen. Da nur ein Anschluß 'defekt' markiert war, why not?
So kam ich da hin und ... wieder nichts.
Eine weiße Zoe war daran eingesteckt, vielleicht ist die Säule nur Deko? Wie schach.

Also ging es danach ins "Parkhaus Korbach" - Tarif echt teuer (51 oder 55ct/?) , aber wer liebt seine Zoe so heiß, dass er sie gerne schiebt... :D

Jedenfalls war Zoe um 19:30 Uhr wieder geladen und um 20:20 Uhr ging es noch zu unserem Eisenmann :D und ihn um einen Kaffee und Saft für Schnuggi beschnorrt :D
Um danach sollte es endgültig in die Heimat gehen.
Da nun MegaWattSolar geladen, veränderte sich die ursprüngliche Route und Ladestellen. Ein neuer Blick durch die Mäpp ...

Abflug ca. 21:30 Uhr (hups! Brille liegen lassen, zurück...)

Nächste Haltestelle: Raststätte Wetterau West Ober-Mörlen
*MÄÄP* Fail!
Dort um 22:52 Uhr den Anker geworfen und ab da ging mir echt der Hut hoch, da riss mir fast die Zündschnur, platzte fast das Organ, (...)
Alles schien paletti zu sein. Wir haben gelernt: Nicht nur Karten, auch das Telly gleich mit zur Ladesau zu nehmen, spart einen Weg.
Äpp meint, ich kann starten. Stecker rein, nicht weiter drauf geachtet was Madame dazu meint, über die Äpp die Ladung starten wollen, ... wie so die EON App funktioniert, gar nicht!
Damit schien die Säule erst einmal blockiert zu sein, denn mit der Maingau kam ich erst einmal gar nicht dazu. Nach einem vermutlichen Timeout, tada, ich darf doch starten (Maingau)
Ja ne, bricht sofort wieder ab. Äh ne, fängt erst gar nicht an! Hoppla, Zoe blinkt rot/blau. NICHT GUT!
Hin und her ... Türen zu, kurzes Nickerchen, Türe auf, wird wach, laden versucht, nada.
Als bald der Stecker in die Buchse wanderte, wurde sie Rot. Die LED dahinter (was sonst hehe)
Auch das ein paar Mal verschieden probiert, nö.
Ratlosigkeit. Nächste Haltestelle? Durch Genervt-oberflächlich-falsch-geguckt bei Google Maps, schien mir Gräfenhausen West um 20 KM zu weit weg.
Restreichweite 47 KM ... Maps meinte was mit 68 KM? Und auf dem Händü herum krumpeln kann ich eh nicht leiden, ich will einen richtigen Monitor, wo man auch etwas erkennt (zumal die Usability des GE Planers... s.o.)
Dann entdeckte ich das Grauen, das schrecklichste, das einem/r Zoe Fahrer(in) passieren will.
BATTERIELADUNG UNMÖGLICH
Ja, ab da war das Maß voll. (ich führe das hier und jetzt nicht weiter aus, da die Gedanken uns Dunkelschwarzgraue wanderten! Ich war jedenfalls erst einmal bedient. Scheisse kalt, eh schon übermüdet, endlose Shize mit den Säulen, und dann das. Erster Versuch Zoe schlafen zu legen, missglückt. Zweiter Versuch ... missglückt. Ja himmeloarschunzwergeg'hirn!
Mit weiteren geduldigen 17 Minuten in der Kälte stehend (Sandalen, lange Hose, keine Jacke!) wärmte auch das immer heißer kochende Blut nicht, nicht (nicht nicht nicht...) anzufangen zu frieren.
Genervt zu frieren!
Ja hossa --- die OP und Wiederbelebungsversuche waren erfolgreich, doch nun fehlte die Uhr am Handgelenk :P
"Sie" hatte also verziehen und die Kopfschmerzen ablegen können.
Ich sah mich schon (wieder mal) 4 Stunden auf eine Assi-Stantze wartend dort in der Kälte und darf dann eine Woche lang meinem "Schatz" hinter her telefonieren?! *PANIK*

Gräfenhausen West, ich komme! Es war nun tatsächlich nur 48 KM weiter weg und Madame versprach mir nun 51 KM Reichweite zur Wiedergutachung des Schreckens.

Abflug: 23:55 Uhr
Nenene! Dieses Mal shize ich dem Teufel auf den Schädel, und blockierte die fast leere BAB mit sicheren 70 km/h auf der rechten Spur (3 bis zweitweise 5 Spuren geben dem dicksten brummi Gelegenheit zu überholen. Zumal ich die 3 überholenden Purschen rechtzeitig mit kurzem Warnblinker aufmerksam machte) ... safety third!
Mit 16% bzw. 24 KM Restreichweite landete ich auf den Punkt vor der Ladesäule, frierte mir dort ab 0:40 Uhr die letzten guten Gedanken weg und war dann um 02:22 Uhr endlich mit dem Gesäß und dem Rest davon wieder da, wo ich hätte bleiben sollen.

Ja, das war auch wieder die beste Antiwerbung für Elektromobilität. "Ja da schleicht wieder ein Elektroauto, die taugen als wirklich nichts!" muss man doch am nächsten Stammtisch dazu kommentiert bekommen?
Erinnert mich an das Fiasko mit der Ladeobersau und der äußerst kompetenten und hilfsverpeilten Mitarbeiterin des Betreibers der Ladesäule Kammerstein Nord ...


Rechne ich mal zusammen ... 18 Minuten, 8 Minuten, 63 Minuten ... ja plus die Fahrten ... die ich an Lebenszeit mit Zinseszinswiedergutmachung wieder haben will!


So, da habt ihr was für das Sonntagsgebetfluchen zu lesen :D



Achso ... wir hatten ja kürzlich erst das Video von Car Maniac gesehen, bei dem ich auch nur nur nickend davor saß und mich bremste, nicht zu viel Böse zur Situation (die unmögliche Sachlage bestätigend) dazu zu kommentieren. Und es wird gerade wieder gezeigt, wie wahr und gegenwärtig das Problem ist.
Wie soll man damit einen Ev-Interessierte/n von der Sache noch ehrlich überzeugen können?
Mir ist das jetzt ... egal. Da nehme auch ich kein Blatt mehr vor den Mund. Warum soll man die Leute belügen? Dann stehen die vor angeblich nicht existenten Problemen und das Thema EV ist für die dann auf Lebenszeit ad acta.

Ich hatte viele lange die Säulenbetreiber anprangernde Sätze auf der Zunge, aber man regt sich dabei doch auch nur noch mal selbst mehr auf, und ändern wird sich nichts.
Wie das hier zu schreiben eigentlich ... aber man sollte es wenigst festhalten. Es hat ja auch einen Unterhaltungswert.


Zwischendurch hatte das echt feinstes Öl für die Petrolheads auf Lager. Besser kann sich doch diese Antriebstechnik nicht blamieren und selbst ausknocken.
Da verliert man selbst mal kurz die Lust daran und stimmt unweigerlich so manchen Stammtischphrasen derer zu, die es nicht besser wissen können oder wollen.

Habe sicher an manchen Stellen was vergessen, aber nun ist es 4:36 Uhr und ich schließe das Thema soweit mal ab.


26.04.2020, Nachtrag dazu:

Bin ich jetzt von Zoe abgenervt? Nein.

Will ich jetzt einen größeren Akku oder ein anderes EV? Tesla?

Nimmt man es persönlich: Zoe kann hier absolut nichts dafür, hat sogar noch den Schlag in die Magengrube verdauen können, wenn mich die "Heilung" auch eine extra dreiviertel Stunde gekostet hatte. Wie wir wissen, kann das auch bleibende Schäden hinterlassen. Wie super die Assi-Stanze agieren kann, habe ich am 27.12.2018 erfahren, als ich 4 (vier) Stunden bei Kälte im Twizy warten musste.

Ein größerer Akku ist immer nice to have! Aber brauche ich den im Alltag? Nicht wirklich. Ich habe mich ja bewusst darauf eingelassen. Im Alltag reicht mir der Akku, kann überall laden, die Art zu reisen ist doch gar nicht so schlimm. Man plant sich die Zeit eben ein. Fährt eine Stunde, lädt 30-45 Minuten inkl. PPPause und Powernapping. Danach geht es ausgeruht und entspannt auf die nächsten 100km (BAB, Landstr. mehr)

Tesla ist natürlich das Sahnestückchen auf dem Kuchenteller, da gibt es auch keinen Neid, nur Bewunderung und Respekt für alle, die es sich leisten können und sich statt fettem Verpenner dafür entschieden haben. Die es sich meist auch leisten könnten, weiterhin das Äquivalent an fossilem Treibstoff verballern zu können.
Aber dazu muss man auch den Geldbeutel haben oder sich überschaubar verschulden. Und ich habe keine Lust mehr über mehr als 3-4 Jahre etwas zu planen und zu finanzieren. Wir sehen es ja jetzt gerade, (COVID 19) wie unverschuldet über manche die Welt einbrechen kann.


Im Sommer 2020:
Am Besten sind die dauerhaft misslich ignoranten Mitmenschen, die nur in ihrer kleinen Galaxie überlebensfähig sind. Unfähig die Meinung und Position des Anderen zu verstehen - oder wenigstens es versuchen, zu respektieren. Unfähig über den Tellerrand hinauszublicken und nur willens, die Vorteile der Elektromobilität negativ darzustellen.
Jene, für die nur die gefilterten und manipulierenden Nachrichten der Medien zählen und unfähig sind, mal etwas zu hinterfragen und sich selbst schlau zu machen. Fakten, es zählen nur reale Fakten!
Ihr tut mir schon nicht einmal mehr Leid! Es ist einfach nur noch von erbärmlicher Schwäche gezeichnet, an welch dünnen Strohhalme sich manche aufgrund eigener Unzulänglichkeit hochziehen wollen.


Nach wie vor will ich weder den Twizy noch die Zoe um alle Verpenner der Welt eintauschen.
Die wieder gewonnene Lebensqualität ist unbezahlbar!


 ... bei Gelegenheit mehr.