C64: Tuning & Extras

Meine Commodore Geschichte kann auch auf den Amiga-Seiten nachgelesen werden - kurz: im C64 fand ich meinen Basteltrieb ;-)

Ich habe schon alles umgebaut, was möglich war... Original missfällt mir noch heute! Ich will meine eigenen, individuellen Geräte. Kaum ein Besitztum ist bei mir zu 100% original.

Sei es einer meiner PCs, DVD Player, TV oder was auch sonst noch.

So hatte ich mir damals einen C128 in ein IBM AT Gehäuse gebaut, welcher im ersten Versuch in Rauch aufging. Da hatte ich am Netzteil schlecht gearbeitet und das Gehäuse stand unter Saft. Wie ich dann den geerdeten Lötkolben an die Reset-Leitung zum nachlöten hielt, hat's gefunkt und es wurde dunkel. Für den 128er leider auch

Wieder einen C128 geordert, war dann einer der Letzten die schon im LowCost verarbeitet waren. Dessen Gehäuse wurde dann mal als VIC20 verschandelt, usw usw usw.

Ich kann wohl behaupten, dass mein (fast) "4Mhz C64" mein "Höhepunkt" war

Meinen C64 von damals habe ich dann mal aus Geldnot verkauft. Anfang der 2000er aber, nach langer Zeit, aus der Sicht zu dieser zeit neu erschaffen:

Auch habe ich alles nachgebaut, was seinerzeit in der Go64 auf der netten Diskette verbreitet wurde, und bin noch mit der Erneuerung und der Erschaffung einiger Kreationen im Verzug.. ZEIT ...

Die Platine mit den Anzeigen:

- C64-Bremse - hier wird der IRQ Takt über einen NE555 übertaktet und damit die Geschwindigkeit des C64 beeinflusst.
- Userport-Display - von mir weiterentwickelt, zeigt es auf 2x 7-Segment Anzeigen die Schaltzustände des Userports an.
- RAM / ROM Anzeige - zeigt mit 7 LEDs an, was wo wie der C64 gerade treibt.
- Resettaster[/size]

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Weiter der 2. SID auf der freien Adressleitung (wird von heutigen DEMOS sogar in Stereo angesprochen!) Der 2. SID ist für die Kompatibilität abschaltbar (intern) die Power-LED ist eine Duo-LED (rot/grün) und wechselt dann somit die Farbe.

Die ICs habe ich soweit alle gesockelt, und die Abgriffe zwischen gesockelt. Sollte den C64 einmal der Teufel holen, kann man den C64 unabhängig des Umbaus wieder instandsetzen oder notfalls auch nur das Board tauschen.

Weiter habe ich die SID und die CPU noch mit Passiv-Kühlkörpern versehen, Doppelte Spannungsregler, die dafür sorgen, dass stabilere Spannungen verfügbar sind. Hier werden bei Gelegenheit noch andere Kühlbleche angefertigt.

Noch nicht fertig gestellt ist der 10er Tastaturblock, der rechts am C64 in gleicher Bauform (aus zerlegtem C64) sich seitlich anpasst und die JOY und Stromversorgung durchschleift. Der Schalter des C64 wird dann ON sein müssen, das Teil wird angedockt, und die ganzen Anschlüsse werden dann hinten sein.

MAI 2013:

Die "C64 Ecke" ist wieder ins Wohnzimmer umgezogen, und es wurde ein weiterer "Traum" verwirklicht. Eine 8 fach Kernal Umschaltung. Die aber nciht wie man sie kennt, sondern in einem EE-Rom und per Dreh-Codier-Schalter wird gewechselt.
Dazu noch statt der gewöhnlichen Spannungsregler (7805 und 7812) mit ungünstiger Verlustleistung (und damit verbundener Wärmeentwicklung) wurden zwei sog. Schaltregler verbaut.
(Reichelt: 5V: TSR 1-2450 und 12V: TSR 1-24120)

Bücher, Citizen 120D, 1581, 1571, 64HDD, C64 m. 10er, usw usf.

Close-Up - mit meinem Lieblingsspiel aufm C64, nach wie vor

8 fach Kernal-Umschaltung & Adapter für 10er Tastatur:

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Die neuen SCHALTREGLER:

Keine Abwärme, weniger Energieverbrauch
- minimal, aber messbar, also existent!

Und meine aktive 1571 nun auch mit Schaltnetzteil:

Ebenfalls nun auch hier weniger Abwärme. Das Netzteil stammt, wie das der 64HDD, aus ausgeschlachteten Apple Rechnern.

und hier noch ein paar Exponate aus alten Tagen:

LED-LAUFBAND:

Wie ich damals als Elektriker-Lehrling in der HDM im Einsatz war, wurden alte Druckmaschinen ausgemustert. Hier fand ich auch genügend Material um Ersatzteile (da alte Schaltungen) auf die Seite zu schaffen. Dann hatten die Bedieneinheiten noch LED-Balken, je 8 Reihen mal 16+1 LED. Die wollte ich dann natürlich am C64 betreiben. Es war aber nur ein (1) USER-PORT vorhanden, mit dem man 8+2 Ausgänge realisieren konnte. Jetzt hatte ich aber 3 der Panels .....

Wie der Zufall es wollte, kam ein paar Monate später im Go64 ein Artikel, dass man fast unzählige CIA's am C64 addieren und adressieren konnte. In dem Moment waren die Panels wiedergeboren. Jedoch verwendete ich anstelle der Originalen CIAs die etwas schnelleren und "stabileren" 6821

"von KNIGHT RIDER inspiriert, am Commodore 64 realisiert" ;-)

(6821er habe ich noch in Reserve, falls jmd. benötigt! Diese kommen auch an Flippern, wie von Bally oder Stern zum Einsatz!)

3 BIG 7 SEGMENT ANZEIGEN:

... Hier kommt mein 4xUser@Ex.Port zum Einsatz (Hier ist ja noch Port #4 frei)
Der Userport steuert die Segmente, und 3 Steuerleitungen werden für die Segmentsteuerung benötigt.
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im Bild: Relaisbox, links die Anschlüsse - jeweils 1s1ö ... auch hier, die 7 Segment-Anzeige die bei der Karte unten fehlt

Ein beim C128D-AT gelittenes FC3 Gehäuse ist für die Schaltung am Userport zweckentfremdet.

LINKS:
meine 1. duo-7 Segment-Anzeige mit Lauflicht am Userport.
Die LEDs sitzen (noch) direkt am Userport, danach die Treiberstufen für die beiden 7 Segment-Anzeigen.

RECHTS:
Eine 12 Segment-Anzeige,
= 7 Segmente
+ Sonderzeichen
+ Dezimalpunkt

Und hier noch ein paar Goodies:

Man beachte auch die 3D Druck Seite