Amiga 1200 CD

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Amiga 1200 CD

Ursprungsthread im A1k.org erstellt: 30.07.2006 20:57


Das Projekt ist schon einige Zeit her... irgendwo gegen Ende der 90er ...
Ich wollte etwas eigenes, individuelles haben. Es sollte sich im Wohnzimmer zu den anderen Gerätschaften integrieren, ohne aufzufallen und erst bei Inbetriebnahme den Wolf im Schafspelz zeigen.

Meine erste "Version" landete in einem ausgedienten VCR. Was mir aber, ausser dem wahnsinns Platzangebot, nicht wirklich gefallen hat. Sehen und haken wir es als Prototype der Idee ab.
Das Diskettenlaufwerk (es sollten 2 werden) sollte(n) schön hinter der Klappe verschwinden und die Tasten zur Bedienung des A1200 umfunktioniert werden.
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War nicht ganz sooo prickeln.

So packte mich einige Zeit später dann der Eifer und ich suchte mir ein neues Zuhause für meinen Spiele-1200.
War mir die CDTV eine der "Vorlagen" dazu? :nixwissen:

Es ist also verbaut:
- A 1200 Board, Kick 3.1
- IDE-Fix Express
- Festplatte IBM 4GB 2,5"
- CD-Rom 24x Laufwerk für Laptop mit Adapter auf 2. IDE
- Slimline-Diskettenlaufwerk, extern, für "intern" umgebaut.
- Tastaturadapter rein, und PS/2 Buchse anstelle der Kopfhörerbuchse.
- Joystick-Buchsen aus gestorbenem C64 in die Front.
- Turbokarte 1230/40/ 2x64MB
- MAS MP3-Player
- Netzteil: A1200 "Escom"
Upgrated:
- PCMCIA Slot ausgearbeitet (wird noch weiter modifiziert)
- LCD (dazu weiter unten mehr)
- CF-Led
- SUBWAY USB Karte
- KickUM (Kick 3.1 / 1.3)
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Aufgrund gelegentliche Störungen in Bild und Ton, die Scart-Buchse wieder entfernt und den 23pol. Video-Slot herausgeführt:
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Ausschnitt für den PCMCIA, für meine CF-Karte, eingearbeitet:
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... übrigens, das Gehäuse war ein SONY CDP-XE200!

Da das SlimLine Drive einen sonderbaren Anschluss hat, habe ich hier das "Originalkabel" mit kurzem Flachband nachgebaut, und den DF-Select vom internen Anschluss geholt.
Die MAS ist über einen selbstgebauten Winkeladapter am PAR, die Audiomischung von Amiga, CD, MAS über 10kOhm Widerstände.
Das Netzteil von einem ESCOM A1200, ist ja schmäler, upsidedown mit dem Kühlblech am Gehäuse, und hinten einen kleinen Winkel an die Rückwand. Abgeschirmtes Kabel rüber zum Stromanschluss des Board. Dort sitzt ein Adapter von einem Infinitiv-Tower, da ich den Strom-Stecker nicht zerschneiden wollte.
Der ursprüngliche Schalter des CD-Players hat sich nach kurzer Zeit verabraucht, somit musste ich einen weniger optisch passenden Schalter einsetzen. Auch hier habe ich eine abgeschirmte Leitung verwendet (beidpolig geschaltet) Mittlerweile durch einen richtigen Schalter und der originalen Kappe ersetzt.


Was gibt es noch zu sagen - schreiben - ist meine Zock-kiste am TV :vader:

Mit dem LCD gekämpft. Endlich läuft es, wenn die Software ("LCDaemon") auch mal wieder eines der nützlichen Prgs ist, die keine GUI mit sich bringen und man das Ganze erst mal studieren muss. Läuft noch nicht, nur das DemoPrg hab ich mal zum Knipsen angeworfen:
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Kommt doch echt scharf oder? ;)
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Die Frontblende:
links habe ich nun die vorher hinter dem Glas eingebauten A1200 LEDs nun etwas "modifizert".
Ich hatte noch ein paar der guten Uralt-LEDs also echt oldschool genug dafür. Auf eine kleine Platine, die 3 Knöpfe (die mal für den Hardware-Reset sein sollten) rausgeschmissen, und von rechts nach links die LEDs Power/DF0/HDD eingebaut.
Das LCD wird gehalten von ... im Ernst! ... den Griffen von Einwegrasierern. Passen perfekt, durch die leichte Krümmung im Griff hat es genug Stabi. Mit Heißkleber auf das LCD beim Zusammenbau geklebt. So kann ich auch mal das LCD ausbauen und ohne große Justage wieder einsetzen. Das LCD passt genau in die Fenster-Aussparung der originalen Anzeige.

Das Diskdrive in Action:
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Und wo ich schon mal dabei war, auch endlich den EJECT Knopf aufs CD-Rom geklemmt:
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Kein Leichtes gewesen, denn im CD-Rom ist null Platz für etwas, das nicht dahin gehört. Aber es geht bedingt und funktioniert nun einwandfrei. In das Loch, das ich zum Öffnen mit einem Stift auf den CD-Rom Knopf zum Ejecten nutzte, hab ich eine LED vom CD-Rom eingebaut.

Ohne Landkarte:
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... und noch ein bischen was an Beschriftung basteln, SONY ist da ja nun doch fehl am Platz!

Fett, fetter, invertiertes LCD:
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Für den LCD MOD benötigt wird:
* AMIGALOAD 2.0a
* LCDaemon (aktuellste Version!)
* LCD mit HD44780 Kontroller oder kompatibel

Verstärkung:
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für den Deckel (längst überfällig gewesen)
Warum schräg? - habe nur diese 2 Punkte, wo ich bis zum Bodenblech durchkomme und was frei liegt... Aber das reicht vollkommen, habe eben den 1084 drauf gestellt und es verbiegt sich nichts!

Damit hat es sich vorerst mit der Hardwarebastellage an der "CD1200".

Noch ein bißchen an der Soft kitzeln, TOOLTYPE Erkennungen (jemand Idee?) und ein paar andere Kleinigkeiten muss ich dem OS3.5 noch einprägen.
OS3.9 will komischerweise da drauf irgendwie nicht so ganz, was solls ist ja auch nur die Zock-Station :rolleyes:



EDIT: Seit der CC2006 nun auch mit 3.9 !!!

Vielleicht noch eine CDTV-Fernbedienung als Gamepad? :eek: :D


Luftquirrl eingepflanzt, und das Blech am AmigaRGB angepasst:
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Der Lufti ist selbst regelnd, was für nicht all zu laute Lüftergeräusche sorgen sollte.

+ Beschriftung der Cinch-Buchsen.

So sieht der CD-Player übrigens original aus:
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(So einen habe ich noch in Reserve im Schrank)

Nach dem die Kiste aks ZICKE mir den letzten Nerv raubte:
RE-ASSEMBLING ___ November 2007
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12. November 2008:

Habe mich nun endlich dazu durchgerungen, die Maschine noch mal zu zerlegen um den Kickstart-Adaper (Kick 3.1 und 1.3, musste ich komplett "restaurieren") von Micronik, wie auch die vor Kurzem erworbene SUBAY einzubauen.

Ansicht von oben:
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Die SUBWAY auf den Tastaturadapter geschnallt (gibts mal einen für Amiga Tastaturen???) und die KickUM mit 2 IC Sockels höher gelegt, da der IDEFix-Express-Adapter leider im Weg ist.
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Jetzt nicht auf Bild zu sehen:
Die Festplatte ist unten weg und liegt nun auf dem CD-Rom Laufwerk. Die Platte werde ich in absehbarer Zeit gegen eine 4GB UltraII SanDisk austauschen.



22. November 2008:

So nachdem ich meinen A600, A1200T und die A1200CD mit neuen Kondensatoren versorgt habe, und die 4GB CF-Karten eingetroffen sind, neue Überarbeitung ... Das Ziel ist der Weg ... :confused: oder wars umgekehrt? :D
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Da der CF Adapter nicht senkrecht in der Höhe reinpasste, für die CF-IDE eine kurze Verlängerung gebastelt und für den Adapter auf die Floppy geklebt.
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So schauts aus :rolleyes:

Dank an spock-79, G60Master und psycreator[mds] , läuft die CF nun auch mit dem IDEfix!
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Auch die Kabelage ein bisschen aufgeräumt.
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Wörgbänsch üfm Delewision
PAL HiRes/int. mit maximaler Nutzung der darstellbaren Fläche, auf "Breitbild" zusammengepresst.
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DARAN muss noch gearbeitet werden!!!
aber schneller wie die bisherigen CF Karten ists schon mal :)
(jajaja FFS ... ich mags und Ende der Diskussion :topmodel: )
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Tja ... nix besonderes dran ... abba läuft und läuft und läuft und ....

.. stay tunded ...
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Amiga 1200 CD

Es ist viel ... sehr viel Zeit vergangen, seit die A1200CD in Betrieb war und die Jahren gingen auch nicht ohne Spuren daran vorbei.

April/Mai 2021

Ich weiß jetzt nicht mehr, wann ich die A1200CD im Schrank verbunkert habe.
Da das Diskettenlaufwerk (Slimline mit Riemenantrieb, noch kein Direktmotorantrieb) auch nicht mehr mitspielte, da der Antriebsriemen ausgeleiert war, und mir auch aus anderen Gründen, wie beim Amiga 4000 im Tower, einfach die Zeit und der Kopf fehlte, vegetierte der A1200CD sein Dasein im dunklen Schrank.

Ich hatte ehrlich gesagt auch kaum noch Interesse daran. Solch ein Slimline Floppy (2/3 der Bauhöhe) war Amiga kompatibel eh nicht zu bekommen und die moderneren Gotek fand ich hierfür auch vollkommen unpassend.

Aufgrund der gegenwärtigen Lage (2020/2021 Covid) war ich auch am überlegen, was man wirklich noch benötigt und was man, so lange man noch etwas dafür bekommen kann, zu gutem Geld machen kann.

Da kamen mir die zwei 1230er Prozessorkarten in den Sinn.

Einmal die Phase5 1230 (I) mit dem 68ec030/40 und 64MB (2x 32 MB) FastRam,
und die 1230 (III) mit den 68030/50 aber nur 32 MB Ram (mechanisch passt kein 64 oder 128 MB Speicher rein)
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Eigentlich holte ich die Kiste nur aus dem Schrank, um hier die letzte Entscheidung zu treffen. Welche Karte sollte es nun sein?
Prozessorgeschwindigkeit oder Speichergröße? Oder gleich alles ???

Und damit nahmen die Dinge mal wieder ihren Lauf ... Ihr ahnt es sicherlich ;-)

Das Ganze fing nun damit an, die Karten hin und her einzubauen und damit zu spielen.

Die P5 1230 (I)Die P5 1230 (III)
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"Weise" entschieden, sollte es nun die 1230 III sein. Wann braucht man beim 1200er mehr als 32 MB FastRam?

Jetzt ergab sich dabei allerdings ein klitzekleines und um so verhängnisvolleres Problem.
Nachdem ich Bodenplatte etwas anpassen musste, damit die Karte vollständig rein passt:
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Diese Erhöhungen, von denen ich nun eine sachte eliminierte, waren ursprünglich ja einmal die
Befestigungspunkte der CD-Player Mechanik. Mit der Dremel-Flex-Scheibe nach und nach die
Kante abgetragen, bis ich dann endlich durch war. Auch von innen mit Klebeband abgeklebt, um
die wenige Metallspäne nicht als zukünftige Fehlerquelle einzuladen. Dann entgratet und zur
Abschirmung und Schutz ein metallenes Fliegengitter eingeklebt.

Nun passte die 1230-III wunderbar, ja schon fast perfekt rein.

Einzig der regelbare Quarzoszillator musste noch etwas angepasst werden. Dieser stand zu weit
ab, was aber durch andere Pins schnell geregelt war:
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Amiga 1200 CD

RTC Probleme

Aber dann erst bemerkte ich, dass die RTC die Uhrzeit und Datum nicht mehr speichert. Ich konnte zwar über die Prefs: die Uhrzeit und Datum eingeben und [Speichern], aber nach einem Reset oder Kaltstart war die wieder dahin ...
Also die Knopfzelle gewechselt, halt nichts. Zwei Mignon-Zellen (für den Batteriehalter eine Fernbedienung zerlegt), schien das nun erst zu funktionieren ... weit gefehlt. Hatte dann direkt an den Batterien gemessen, da sinkt die Spannung wie im Sekundentakt im Zehntel Bereich?!
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Die Beschaltung des RTC Chips, besonders die Vdd Spannung (Erhaltungsspannung) - war auch äußerst merkwürdig - rückblickend erklärt sich aber einiges!
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Ich habe dann die drei Vdd Pins abgelötet und die 3 Volt direkt drauf gegeben, das funktionierte dann.
Einen Tag lang! Und die RTC ging wieder in den Streikmodus!

Zwischenzeitlich resigniert, beim Sordan ein RTC Modul für den A1200 bestellt, das auf den internen Clockport gesteckt wird. Davon ausgehend, dass die 1230 die interne RTC nicht deaktiviert ...

So den RTC Chip abgelötet und gewartet ... nach einer Woche Wartezeit dann doch in die Grabbelkiste gegriffen und, wie bereits bei meinen A600, eine A2000 RTC angebraten:
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Funktionierte natürlich nicht! Auf der Platine war auch auf der 5 Volt Schiene ein Kurzschluss, also alles abgelötet und noch mal direkt verdrahtet, aber es war nichts zu bewegen.


Nach fast zwei Wochen kam dann endlich das RTC Modul und ....

... ihr erratet es. Es ging nichts!

Die RTC war das Design von Matthias Münch (V1) und da wir uns schon eine halbe Ewigkeit kennen, kam er mal kurz zum Kaffee vorbei.
(noch mal großer Dank an DJ!)
Wir haben gemacht und getan, seine eigene RTC ging im A1200, was für mich schon mal etwas aufatmen bedeutete, nur die importierte RTC wollte nicht
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Nach genauerer Analyse der Platine, Vergleichen mit den Gerberfiles, usw usf. --- ratet mal.
Pin 10,11,13 des aufgelöteten RTC Chips waren nicht mit den Lötpads verbunden!
Diese nachgelötet, läuft nun!!!
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Ihr erkennt schon ... der :check: Virus hatte mich schon wieder im Griff!

Nach so langer Zeit hatte ich nun doch wieder den Zugang gefunden und setzte damit eine gewaltige Lawine in Bewegung, vor der ich mich die ganze Zeit zu drücken versuchte ....


LCD Probleme

Hätte ich jetzt ganz vergessen. Nachdem ich die Kiste nun doch so ziemlich komplett zerlegen musste, habe ich mir auch das LCD vorgeknöpft.
ich dachte, ich hätte noch eines in Reserve - auf einer Schachtel steht "A1200CD LCD Reserve" ...
jaa.... das iat aber kein invertiertes ... also mal genauer nachgeschaut, warum das so schlecht ablesbar ist ...
Grund nicht gefunden, aber konnte den Kontrast noch auf 10=% brücken, nun kann man es halbwegs gut lesen.

Dazu gibt es jetzt aber keine aussagekräftigen Bilder, sorry! :)

...

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Amiga 1200 CD

Floppy Laufwerk

Die Herausforderung, die mich zuvor am meisten abschreckte, hier überhaupt wieder Hand anzulegen.

Da ich keine Amiga kompatible Slimline Floppy liegen hatte, müsste ich für eine normale Floppy den Ausschnitt in der Front vergrößern.
Das Schöne an der Slimline Floppy war ja, dass die ungewöhnlich erschien und irgendwie zu dem Umbau passte.
Dies war ja eine ursprünglich externe Floppy, die ich für den internen Betrieb umgebaut hatte.

Also an die Schubladen, und eine der beiden hier existierenden originalen schwarzen Floppys raus geholt.
Die gleiche Floppy sitzt übrigens auch in meinem Arbeits-PC. Jumper umgesetzt, damit der Amiga mit der Floppy zusammenarbeiten kann, getestet, funktioniert!

Nun musste das Teilchen natürlich auch noch in das Gehäuse ...
Oben war es durch die leichte Schräge der Front kaum machbar, den Ausschnitt zu vergrößern.
Innen war ich aber durch den Aufbau des Trägers (ursprünglich Teil des CD-Player-Befestigung) auch eingeschränkt.

Also grob abgeschätzt .... die Kunststoffplatte, auf der das CD-Rom und die Slimline Floppy montiert waren, abgebaut und ... genau die Höhe, die ich nach unten benötigte.
Also weiter geschätzt und gemessen ....


Die Kunststoffplatte abgeschnitten, das CD-Rom montiert - die Platte war nun nur noch mit einer Schraube befestigt, aber dafür gibt es ja Sekundenkleber ;-)

Den Träger eingebaut und befestigt, und schon wieder störte der Netzschalter ... ursprünglich wurde der CD-Player ja über einen Taster eingeschaltet. Wie man in den ersten Bildern sieht, hatte ich mir ja anfangs mit einem kleinen Schalter beholfen. Dann kam ein richtiger Druckschalter rein, der aber über der Befestigung des Trägers saß und mir immer im Weg war, wenn ich an den Träger musste...
Zum Schalter aber später mehr!

Jetzt saß der Träger mit dem CD-Rom drin und ich konnte das Floppy einpassen. Passt!
Die Floppy mit Sekundenkleber in Position gebracht und gewartet ...
Dann ausgebaut und mit kleinen Aluprofilen gesichert!



Die Bilder sagen alles:
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Die Überreste der Slimline Floppy:
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Netzschalter:

Ich hatte nun die Nase voll vom Netzschalter, der mir hier immer im Weg war.

Netzschalter an die Rückwand setzen? Wie verbinden ... überlegt ... ich hatte noch die nachgemachten Schalterstangen vom Amiga 4000 Desktop ...
Ich ließ mal welche von einem Bekannten in einigen Variationen anfertigen. Hatte später einige verschenkt und entsorgt, aber noch eine recht gute Replika, eine in fast Schwarz und eine in Rot in der Schublade liegen ...

Was glaubt Ihr!?

Das passte wie die Faust im Auge! :spitze:
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Der Stangenkopf passt super in die Kappe, und hinten auf den Schalter, den ich dann mit viel Heißkleber und einer Stütze an der Rückwand befestigt habe.
Damit das nicht so herum schlackert in den Stangenkopf ein Loch gebohrt und eine Feder aus einem Kugelschreiber eingesetzt.
Damit bleibt die Kappe in der Frontblende auch immer in der gleichen Position.

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Amiga 1200 CD

IdeFix

In dem ganzen stellte sich auch der CF-Adapter als nicht mehr zuverlässig heraus, ich wollte dann auf eine SSD wechseln, und damit auch ENDLICH die ganzen WHDLoad auf der Kiste haben --- und der IdeFix sprang auch immer wieder vom Pin-Header vom Board...
Also "neues" 2,5" Festplattenkabel, dabei gleich eine neue Platte angefertigt, neu gelagert, weiter nach links positioniert.
im Nachhinein betrachtet, war dies auch die richtige Entscheidung, wie man später sehen wird, wird es mit den Flachbandkabel jetzt eng.
Der IdeFix sitzt nun ein paar Millimeter höher und das Floppy mit der Unterkante tiefer. Das Floppy sorgt dafür dafür, dass der IdeFix im Sockel bleibt - liegt es genau perfekt - wie geplant - auf dem oberen 2,5" Stecker auf.
Manchmal klappen die Dinge ungewollt perfekt - wenn man es nicht erwartet.
Bei Dingen, bei denen man es unbedingt haben will, tritt man in's Leere ...
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Netzteil FAILURE

Und wenn man damit am wenigsten rechnet ....

Von eben auf gleich steigt das Netzteil aus.
Davon abgesehen, dass dies eh ein echt riskantes Unternehmen war ... (man sieht das Konstrukt ja noch in den alten Bildern)

Ja was nun ?!?!

Noch ein A1200 Netzteil schlachten und wieder solche Risiken eingehen?

Ich hatte noch ein Apple Netzteil, wie ich es in der 64HDD (1571 Umbau) im EInsatz habe, aber das liefert keine -12 Volt, nur -5 Volt. Das wird nicht funktionieren.
Aber da waren noch die mini ATX Netzteile!

Lange überlegt wie wo was wie herum ....
Letztendlich vernünftig gelöst.

Ein altes Mainboard für den ATX Stromstecker bzw. Buchse geschlachtet, soll ja steckbar bleiben.
Die Leitung zum A1200 aufgelegt und anfangs noch den Netzschalter für die Standby-Leitung des Netzteils aufgelegt, entschied ich mich später wieder dazu, das Netzteil direkt in der Netzleitung zu trennen - das ATX Netzteil blieb auffällig warm --- ca. 30°C obwohl es eigentlich aus war?
Das war für die Standby-Spannung ... also wieder umgebaut und es letztendlich vernünftig gelöst (der grüne Draht am ATX Stecker bzw. buchse muss hier dauerhaft auf Ground gebrückt sein)

Durch den Gerätefuß hinten rechts mehrere Abstandhalter auf die benötigte Höhe zusammen geschraubt, und der ursprünglich lange rechts mittig auf die Höhe gebracht, dass das Netzteil hier aufliegen kann. Im Netzteilhalter hinten mittig ein Loch gebohrt, um das Netzteil mit einer Schraube befestigen zu können und um das Netzteil am wegrutschen zu hindern, eine zufällig herum liegende Abdeckkappe eines Axiallüfters ans Netzteil geklebt, in dessen Innenloch der Abstandhalter passt. Irgendwie genial :P

Natürlich alles sauber am Gehäuse geerdet, nicht so eine halte Sache wie zuvor!

Und wieder, Bilder sagen alles:
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FINALE:
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Amiga 1200 CD

USB 5 Volt extern:

Und wie ich schon so dabei bin, auch das mal provisorisch nach außen gelegte USB Versorgungskabel fix eingebaut.

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Dabei musste ich den Molex Stecker (Y Kabel für Floppy und CD-Rom) etwas versetzen, aber passt doch jetzt super!

Die 5 Volt benötige ich für verschiedene Zwecke ... externer Monitor (wie man ihn sicher irgendwo auf den Bildern mal sehen kann) oder externe Lautsprecher ... Handy laden (gut auf der CC, wo man die A1200CD 2021 mal wieder beäugeln kann, sofern es stattfinden kann...)

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Amiga 1200 CD

Fortsetzung folgt ...

Der Versuch, eine größere SSD anstelle der CF Karte einzubauen scheiterte elend und mit vielen langwierigen verzweifelten Versuchen.

Vermutlich bekommt der IdeFix das nicht auf die Reihe?!
Ich habe es jetzt nicht solo, ohne IdeFix ausprobiert. Kann aber irgendwie nicht nachvollziehen, warum eine SSD im A1200CD nicht funktioniert!

Den kleinen SATA-IDE Adapter habe ich im A4000 Tower im Einsatz, keienrlei Probleme. Im Gegenteil. Läuft erste Sahne!
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Ursprünglicher Plan war es, die SSD am zweiten IDE anzuschließen und im Betrieb von der CF-Karte am ersten IDE auf die SSD zu klonen.
Kiste startet einfach nicht oder bringt mir GURUs und Lesefehler:
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Eine breite Auswahl an Fehlermeldungen ...
Selbst, wenn man diese, oder eine andere, SSD am PC unter UAE einrichtet und dort alles spitze läuft, egal ob ein frisch installiertes OS oder als Kopie des 3.9 der CF Karte (ich wollte ja auch auf 3.1.3 aktualisieren / umsteigen), am A1200CD keine Chance!

Ich habe das dann aufgegeben und wollte ja aber auch endlich Whdload mit einer großen Spieleauswahl in die Kiste bekommen.
Da der CF-IDE Adapter (siehe ganz oben) nun angefangen hat zu spinnen, flog der raus und ich hatte noch den Doppel-CF Adapter aus der Floppy Blende (siehe mein Amiga 4000 Tower) - den gleichen Adapter habe ich auch im 64HDD (1571 Umbau).
Der spielte hier problemlos mit und ich versuchte zwischendurch schon vorher die 2GB Transfer-CF-Karte als zweites IDE Gerät am ersten IDE Port des IdeFix zu betreiben / einzurichten, keine Chance.
Später nun zum Schluß, da ja keine SSD zu überreden war (ich hatte auch 2,5" Sata Festplatten mit dem gleichen Resultat wieder zurück in den Schrank legen müssen), fiel mir noch eine CF Karte in einer älteren DigiCam ein.
EXAKT die gleiche 4GB Karte, wie hier im A1200CD steckt - die war sogar mit dem gleichen Bit-Set markiert (da ja eine CF Karte, die sich ja sonst nur als Wechselmedium identifiziert).
In den zweiten Steckplatz und ...
... :dance:

Sie wurde erkannt - was ungelogen wirklich so selten wie ein voller Fünfer im Lotto ist.

Also so zurück blickend, lief hier enorm viel schief - und genau so ergaben sich durch Zufälle geniale Lösungen für manche Probleme!

Die 4GB Karte als am A1200CD eingerichtet (3,8-ebbes GB) - an den PC, UAE auf, gemountet und die WHDload-Spiele grob aussortiert, da dies bereits knappe 5GB einnahm und nicht drauf passen würde.

Die Karte also über Nacht kopieren lassen - am nächsten Tag in die A1200CD gesteckt ----
Ich glaubte erst, dass alles wieder von vorne los ginge.
Die Festplatten LED leuchtete dauerhaft, keine Aktivität festzustellen.
Ich war ja anfangs kurz davor, das ganze Ding zu zerlegen und die Brocken zu verchecken, so hat mich die Kiste an den Rand der Beherrschung getrieben.
Jetzt sollte auch das nicht funktionieren?
Aus und eingeschaltet, nö.
Also mal laufen lassen und plötzlich bootet die Kiste ... schwerfällig wie ein Baukran auf der Landstraße, aber hatte gebootet.
Die nächsten zwei Kaltstarts machten sich immer besser, jetzt läuft alles einwandfrei.
Klar, die Zugriffe auf die WHD-CF sind träge. Muss ja aber auch extrem viele Dateien verwalten (Dir Cache ist aber aktiv..)
*AUFHOLZKLOPF* läuft das Maschinchen nun, wie ich es gerne hätte.
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Weiter wird es dann bald mit dem 3.1.4 Kickstart gehen und der kompletten Neueinrichtung ohne Altlasten und optimierten Einstellungen.


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Amiga 1200 CD

Nur noch schnell ...

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