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Der
Amiga 1200 (und zuvor 600) wurden zu einer Zeit
erschaffen, als die PCMCIA Schnittstelle (die heute am
Laptop schon wieder am Aussterben ist) noch nicht
standar-
disiert war. Die A600/1200 waren also eigentlich unter
den
ersten (wenn nicht sogar die ersten?) Geräte mit
PCMCIA.
Trotz der fehlenden 100% Standardisierungskompatibilität,
funktionieren eigentlich alle Karten, sofern man einen
Treiber
dafür hat, schreiben kann, bekommen kann. Sogar W-LAN
Karten sind heute im Einsatz :) Dennoch hat die Amiga-
PCMCIA einige "Fehler" - u.A. wird die
eingesteckte Karte
nicht resettet...
Leider hat der Amiga 1200 einen Bug in seinem
sogenannten
»Gayle-Chip«. Hier funktioniert das Signal »CC_RESET«
nicht.
Das bedeutet, daß z.B. eine PCMCIA-Ethernetkarte weder
bei
Kalt- noch bei Warmstart den notwendigen Reset-Impuls
be-
kommt. Ohne diesen definierten Rücksetzimpuls
funktioniert
sie aber nicht. |
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Eine
Möglichkeit ist, die Karte
während des Bootvorgangs vom
Rechner zu trennen und sie erst
in den PCMCIA-Slot zu stecken,
nachdem der Amiga gebootet
hat. Trennen und Stecken von
PCMCIA-Komponenten während
des Betriebes ist zulässig. Die
Methode ist allerdings nicht sehr
fortschrittlich und der Erfolg nicht
immer garantiert. Erforderlich
sind ein Transistor und zwei
Widerstände.Die Schaltung ist
in ca. zehn Minuten aufgebaut.
Danach funktionierte der
Reset-Impuls für z.B. eine
Ethernetkarte. Im Bild rechts
die Schaltung und die notwen- digen Bauteile um den
Reset-
Impuls zu erzeugen |
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